J!Cast 16 Domains und alternative Adressierungssysteme

Kaum
scheinen die marken- und namensrechtlichen Streitigkeiten um
Domainnamen weitgehend entschieden, sorgt ein neues
Phänomen für Unruhe im Bereich des
Domainrechts. Ein erstes Unternehmen bietet alternative
Adressierungssysteme an. Statt althergebracht mit Top- und
Second-Level-Domain kommen die neuen Domainnamen ohne “.de”
oder “.com” aus. Das ist praktisch für international
operierende Unternehmen, wirft aber auch kartell- und
markenrechtliche Fragen auf. Wo die Probleme liegen und welche
Rolle die bislang allein verantwortliche ICANN in Zukunft
spielen wird, erläutern Dr. Ulf Müller
und Rainer Utz, beide Rechtsanwälte und
wissenschaftliche Mitarbeiter am ITM im Projekt
Internetökonomie.